eine theatrale Idee des Theaterspielclubs am akademietheater ulm
Was tun? Kämpfen? Aufgeben? Seine Eltern bemühen sich, versuchen alles,
doch er kapselt sich immer weiter ab. Aber auch seine Freunde wenden sich von
ihm ab – mit einem schwachen, kranken Jungen wollen sie nichts zu tun haben.
Das Mädchen, mit dem er gerne zusammen wäre, traut er sich nun nicht mehr
anzusprechen. Alles scheint verloren.
In dieser Situation gibt ihm seine Leidenschaft, das Comiczeichnen,
Hoffnung. Er erschafft Comic-Figuren, die den uralten Kampf zwischen Gut und
Böse kämpfen, unverwundbare Superhelden, die ihr Leben für die Menschheit aufs
Spiel setzen.
In seinen Zeichnungen lässt er all das für sich Wirklichkeit werden, was
er nicht mehr erleben wird: Er ist der Held, er explodiert vor Kraft und
Energie und er lernt die Liebe eines Mädchens kennen. Und er hinterlässt etwas
mit seinen Comics…
Ursprünglich ausgehenden von dem Roman „Superhero“ von Anthony McCarten
experimentieren die Jugendlichen des Theaterspielclubs mit den Situationen des
Buches. In theatralen Versuchen gehen sie der Fragen nach, was Bewusstsein über
das eigene Leben und die eigene Endlichkeit bedeutet. Sie entwickeln Figuren, die
Teil dieses Stückes werden und recherchieren und probieren aus, so dass ein
Stück entsteht, welches Fragen über das eigene Leben aufwirft.
Neun Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren arbeiten und proben an
dieser Theateridee, um es im Juni im Akademietheater aufzuführen.
Klara v. Heyden (Absolventin der adk-ulm) arbeitet mit dem
Jugendspielclub an dem Stück und bringt es mit ihnen auf die Bühne. Sie
arbeitet als freie Theaterpädagogin in Ulm. U. a. leitet sie seit einigen
Jahren die Jugendspielclubs am akademietheater ulm.
Es spielen:
Judith Braun, Morris Guerel, Jakob König, Lena Anna Lingenfelder, Dinko
Markovic, Marieke Mink, Naomi, Mike Schiller, Katja Tschochow.
Assistenz:
Anna Otto
Leitung des Jugendclubs:
Klara v. Heyden, Theaterpädagogin, Absolventin der adk-ulm
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