Definition Theaterpädagogik:
Der Theaterpädagoge arbeitet mit der Methodik des Theaterspielens, mit dem Ziel die kreativen, kommunikativen und darstellerischen Potentiale einer Gruppe oder einer Einzelperson ganzheitlich zu fördern und Sozialkompetenzen zu stärken.
In meinen Worten:
Es geht mir in der Theaterpädagogik in erster Linie um ein ganzheitliches und kreatives Lernen und darum, dem Teilnehmer die Kompetenzen des Selbstbewusstseins, des Vertrauens, der Wahrnehmung und der Konzentration zu vermitteln bzw. diese zu stärken.
Wenn ich es nicht bei der Präsentation eines Arbeitsergebnisses belassen möchte, geht es selbstverständlich um die Entwicklung eines Theaterstückes, bzw. einer Szenencollage. Die Theatergruppe bedient sich hierbei entweder schon vorhandener (klassischer oder moderner) Theaterstücke oder wir erarbeiten anhand der Themen, die die Zielgruppe interessieren, ein eigenes, neues Stück.
Bei allen Herangehensweisen beachte ich die oben genannten Kompetenzen und jegliche Übungen und Ausarbeitungen gestalte ich so, dass sie den individuellen Bedürfnissen der Gruppe entsprechen. Wichtig ist für mich, dass die gemachten Erfahrungen nachhaltig und im Alltag anwendbar bzw. umsetzbar sind, sowie die Persönlichkeitsentwicklung unterstützt wird.
Als frei arbeitende Theaterpädagogin leite ich Schul-Theater AGs, biete freie Theaterspielclubs an und organisiere und leite Ferienfreizeiten mit dem Schwerpunkt Theater.
Ich gebe Fortbildungen für alle Altersstufen an verschiedensten Institutionen zu Themen wie Präsenz, Wahrnehmung, Sprache, etc.
Diese Fortbildungen können für den schulischen Bereich so aussehene:
Eigen- und Fremdwahrnehmung im Bezug auf ein Bewerbungsgespräch, Gruppenstärkung, -findung, -zusammenhalt durch theaterpädagogische Übungen und Spiele, Vorbereitung der Gruppe auf ein bevorstehendes Thema (z. B. Thema Trauer und Tod).
Für Firmen, Aus- und Weiterbildungen können es Impulsseminare sein, z. B.:
Improvisationstheater zum Kennenlernen eines neuen Teams, kreatives Wochenendseminar mit dem Ziel neue, produktive Impulse zu erlangen, Seminar zur Eigen- und Fremdwahrnehmung, um gestärkt in den Beruf (wieder) einzusteigen.
Oftmals bin ich durch die Teilnahme an öffentlichen, künstlerischen Auftritten in der Kulturlandschaft der Stadt verankert.
Das Arbeitsfeld der Theaterpädagogik ist also ein Beruf, der Kreativität genauso wie Spontaneität erfordert und das macht es so wunderschön und zugleich so aufregend darin zu arbeiten.