Mittwoch, 18. September 2013

SPIELWÜTIG Spielzeit 2013/2014 - Theaterclubs am akademietheater ulm

Spielwütig!
Theaterclubs am akademietheater ulm

Ab Oktober 2013 gibt es wieder Theaterclubs am akademietheater ulm:

Theaterclub I
Theaterclub II
Theaterclub III
In Figuren schlüpfen und Geschichten ausprobieren – die Phantasie kennt keine Grenzen
Raus aus dem Alltag, rein ins Spiel – alles ist erlaubt.
Mit neuen Ideen, Spaß und Mut Theaterspielen

Das darfst du nicht mal denken – aber spielen.
Mit Kreativität neue Realitäten schauspielerisch erschaffen
Für Kinder von 8 bis 11 Jahren
Für Jugendliche von 12 bis 14 Jahren
Für alle Menschen ab 15 Jahren

Einmal pro Woche finden die Theaterclubs in den Proberäumen des akademietheaters statt. Nach einer Kennenlern- und Ausprobierphase entscheiden die Gruppen gemeinsam, was sie zur Aufführung bringen wollen. Ein Theaterstück? Selbst entwickelte Szenen? Oder doch lieber eine Performance?
Die Clubs enden im Sommer 2014 mit abschließenden Aufführungen im akademietheaterhaus ulm.

Wer mitmachen möchte, kann sich schon jetzt für die neuen Theaterclubs anmelden!
Der Theaterclub I trifft sich zum ersten Mal am Dienstag, den 15. Oktober von 16:00 bis 17:30 Uhr.
Die Theaterclubs II und III treffen sich am Donnerstag, den 17. Oktober von 18:00 bis 19:30 Uhr.
Kommt bitte ins akademietheaterhaus ulm, Unterer Kuhberg 10-12, 89077 Ulm.


Leitung der Theaterclubs:
Klara M. Ladwein, in Kooperation mit dem Fachbereich Theaterpädagogik der adk-ulm

Organisatorische Leitung sowie Informationen und Anmeldung:
Klara M. Ladwein (Theaterpädagogin) Tel.: 0731-3806932, jugenspielclub@adk-ulm.de

Kosten für die Teilnahme: 120€ (inkl. Abo-Card für 12 Vorstellungen des jungen akademietheaters im Wert von 60€)


Akademietheater ulm / akademie für darstellende kunst / unterer kuhberg 10 – 12 / D – 89077 ulm / 0049 (0)731 38 75 31 / www.adk-ulm.de / info@akademietheater-ulm.de






Montag, 24. Juni 2013

Bevor es zu spät ist – (K)eine Rettung in letzter Sekunde


Theatrale Idee des Theaterspielclubs des akademietheaters ulm zum Thema „Superhero“ (ab 12 J.)

Neun Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren experimentieren mit Theaterpädagogin Klara v. Heyden – den Roman „Superhero“ von Anthony McCarten als Grundlage nehmend – an einer theatralen Idee, um sie im akademietheater ulm aufzuführen.
Ein 15 jähriger an Krebs erkrankter Jugendlicher muss sich die Frage stellen, wie lange  er noch leben wird. Was tun? Kämpfen? Aufgeben? Seine Leidenschaft, das Comic-Zeichnen, gibt ihm Hoffnung. In seinen Zeichnungen lässt er all das Wirklichkeit werden, was er nicht mehr erleben wird: Er ist der Held, er explodiert vor Kraft und Energie und er lernt die Liebe eines Mädchens kennen…

Es spielen:
Judith Braun, Morris Guerel, Jakob König, Lena Anna Lingenfelder, Dinko Markovic, Marieke Mink, Naomi, Mike Schiller, Katja Tschochow.
Assistenz:
Anna Otto
Leitung des Jugendclubs:
Klara v. Heyden

Vorstellungen im akademietheaterhaus ulm
Do.      27.06. – 20:15 Premiere
Fr.       28.06. – 20:15
Sa.      29.06. – 20:25


akademietheater ulm / unterer kuhberg 10-12 / D – 89077 ulm / 0049 (0)731 38 75 31
www.adk-ulm.de / info@adk-ulm.de / info@akademietheater-ulm.de







Montag, 3. Juni 2013

Theater-AG des Schubart Gymnasium Ulm:


Die Theater-AG der Unterstufe des Schubart Gymnasiums trifft sich einmal in der Woche, um gemeinsam Theater zu spielen. Dabei werden Selbstbewusstsein, Konzentration, sowie Selbst- und Fremdwahrnehmung der Jugendlichen gestärkt. Und zudem entsteht ein tolles Stück:


„DIE ROTE ZORA“
von Kurt Held. Für die Bühne bearbeitet von Henning Bock und Jürgen Popig

Branko, ein Waisenjunge, wird verdächtig einen Fisch gestohlen zu haben. Er wird unschuldig ins Gefängnis gesteckt. Doch Zora befreit ihn. Sie fliehen in die alte Burg in der Zora und ihre Bande hausen, hoch über dem Dorf. Branko wird in die Bande aufgenommen. Gemeinsam spielen sie der Polizei und dem Bürgermeister wilde Streiche und müssen sich gegen ihre Widersacher wehren. Doch das bringt die Bürger des Dorfes gegen sie auf. Wie gut dass der alte Fischer Gorian ihnen beisteht…

Diesen Jugendbuch-Klassiker probt und spielt die Theater-AG der Unterstufe des Schubart Gymnasiums und führen ihn im Alten Theater Ulm auf.


Leitung der Theater-AG:
Klara v. Heyden, Theaterpädagogin


Vorstellung im Alten Theater Ulm:
Fr.       21.06.13 – 18:00


Aufführungsort:
Junge Bühne im Alten Theater
Wagnerstrasse 1
89077 Ulm







Montag, 29. April 2013

Die Provokation der Andersartigkeit - oder: "Yvonne, die Burgunderprinzessin"


Zu Gast im akademietheaterhaus ulm - Klassenspiel der Klasse 12 der Waldorfschule am Illerblick/Ulm 

Die Provokation der Andersartigkeit Oder: „Yvonne, die Burgunderprinzess
Eine Groteske von Witold Gombrowicz

Was passiert eigentlich, wenn sich jemand nicht an die Regeln und Normen seiner Gesellschaft hält? Das dachte sich auch Prinz Phillip, der von seinem angenehmen Leben im Überfluss gelangweilt und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist. Er beschließt, statt einer der attraktiven und angepassten Frauen am Hof, eine Frau zu heiraten, die so gar nicht den Konventionen seiner Gesellschaft entspricht. Am Königshof wird diese junge Frau zur Provokation:

Yvonne schweigt. Yvonne verbeugt sich nicht. Yvonne tut nichts.
Durch ihre Passivität und ihre bloße Anwesenheit gerät das bisher sehr bequeme, zugleich aber oberflächliche Leben am Königshof aus den Fugen.
Yvonnes unerträgliche Schweigsamkeit reizt und bringt das System zum Wanken. Und so will jeder sich ihrer entledigen – jeder auf seine Art…

Witold Gombrowicz, 1904 in Polen geboren, gestorben 1969 in Frankreich, war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Gombrowicz begann dieses Werk im Jahre 1933 und vollendete es 1935. Die Uraufführung fand 1957 in Warschau statt. Für seine Stücke dienten ihm stets die Königsdramen Shakespeares als Vorbild und sollten als solche von den Zuschauern auch erkannt werden. Form und Inhalt klaffen in seinen Stücken weit auseinander, und zwar bewusst. Die Zuschauer dürfen nach seiner Ansicht provoziert, aufgerüttelt, geärgert, aber nicht angeödet werden. Man kann „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ als ein Königsdrama, oder genauer als eine Königsfarce bezeichnen.

Die Schülerinnen und Schüler der 12.Klasse der Waldorfschule am Illerblick spielen dieses Jahr das Stück "Yvonne, die Burgunderprinzessin" von Witold Gombrowicz und bringen es im akademietheaterhaus ulm zur Vorführung. Das sogenannte Klassenspiel ist Teil des Unterrichts der 12. Klasse und wird dieses Jahr von der Theaterpädagogin Klara v. Heyden begleitet. Dabei übernehmen die Schüler alles selber - alle Haupt- und Nebenrollen, Bühnenbild, Maske und Kostüm, sowie Technik und Musik. Ein provokantes, stets aktuelles Theaterstück, mit einem großen Stück Wir-Gefühl bearbeitet.

Es spielen die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse der Waldorfschule am Illerblick Leitung des Projektes: Klara v. Heyden, selbstständige Theaterpädagogin

Vorstellungen im akademietheaterhaus ulm
Di 14.05.13 – 11:30 Premiere
Di 14.05.13 – 20:15
Mi 15.05.13 – 20:15
Do 16.05.13 – 20:15 Letzte Vorstellung!






Dienstag, 23. April 2013

Der Theaterspielclub des Akademietheaters spielt:

Bevor es zu spät ist – (K)eine Rettung in letzter Sekunde

eine theatrale Idee des Theaterspielclubs am akademietheater ulm
 
Probenfoto: Anna Otto
Diagnose: Krebs. Ein 15 jähriger Jugendlicher muss sich die Frage stellen, wie lange  er noch leben wird.
Was tun? Kämpfen? Aufgeben? Seine Eltern bemühen sich, versuchen alles, doch er kapselt sich immer weiter ab. Aber auch seine Freunde wenden sich von ihm ab – mit einem schwachen, kranken Jungen wollen sie nichts zu tun haben. Das Mädchen, mit dem er gerne zusammen wäre, traut er sich nun nicht mehr anzusprechen. Alles scheint verloren.
In dieser Situation gibt ihm seine Leidenschaft, das Comiczeichnen, Hoffnung. Er erschafft Comic-Figuren, die den uralten Kampf zwischen Gut und Böse kämpfen, unverwundbare Superhelden, die ihr Leben für die Menschheit aufs Spiel setzen.
In seinen Zeichnungen lässt er all das für sich Wirklichkeit werden, was er nicht mehr erleben wird: Er ist der Held, er explodiert vor Kraft und Energie und er lernt die Liebe eines Mädchens kennen. Und er hinterlässt etwas mit seinen Comics…

Ursprünglich ausgehenden von dem Roman „Superhero“ von Anthony McCarten experimentieren die Jugendlichen des Theaterspielclubs mit den Situationen des Buches. In theatralen Versuchen gehen sie der Fragen nach, was Bewusstsein über das eigene Leben und die eigene Endlichkeit bedeutet. Sie entwickeln Figuren, die Teil dieses Stückes werden und recherchieren und probieren aus, so dass ein Stück entsteht, welches Fragen über das eigene Leben aufwirft.

Neun Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren arbeiten und proben an dieser Theateridee, um es im Juni im Akademietheater aufzuführen.
Klara v. Heyden (Absolventin der adk-ulm) arbeitet mit dem Jugendspielclub an dem Stück und bringt es mit ihnen auf die Bühne. Sie arbeitet als freie Theaterpädagogin in Ulm. U. a. leitet sie seit einigen Jahren die Jugendspielclubs am akademietheater ulm.

Es spielen:
Judith Braun, Morris Guerel, Jakob König, Lena Anna Lingenfelder, Dinko Markovic, Marieke Mink, Naomi, Mike Schiller, Katja Tschochow.

Assistenz:
Anna Otto

Leitung des Jugendclubs:
Klara v. Heyden, Theaterpädagogin, Absolventin der adk-ulm





Montag, 8. April 2013

Bevor es zu spät ist - (K)eine Rettung in letzter Sekunde


Der Theaterspielclub des akademietheaters bei den Intensivproben zu ihrem selbstentwickelten Stück "Bevor es zu spät ist - (K)eine Rettung in letzter Sekunde":

Probenfoto: Anna Otto
Probenfoto: Anna Otto

Probenfoto: Anna Otto

Probenfoto: Anna Otto
Probenfoto: Anna Otto




















Freitag, 8. März 2013

Fotos zu "Die Geschichte von Lena" - Inszenierung am akademietheaterhaus

Foto: Anna Otto


Foto: Anna Otto

Foto: Anna Otto


Foto: Anna Otto
Foto: Anna Otto





"Die Geschichte von Lena" in der Südwestpresse


Die Sache mit den Kuhfladen

Autor: ELVIRA LAUSCHER, 15.02.2013
Michael Ramloses und Kira Elhauges "Die Geschichte von Lena" ist ein Stück über Ausgrenzung. Jetzt hatte es im Akademietheaterhaus Premiere.

Sie spielen alle Rollen: Julia Ebert und Lukas Ruben Eickholl. Foto: Matthias Kessler
Mobbing und Gewalt an Schulen ist oft Thema in den Medien. Das subtile, alltägliche Ausgrenzen schafft es dagegen nicht in die Schlagzeilen, denn die Verletzungen sind nicht sichtbar, oft selbst nicht für Eltern und wohlmeinende, erwachsene Bezugspersonen. "Die Geschichte von Lena" nimmt sich des Themas an. Sensibel, unaufdringlich und mit Humor - und doch bis ins Mark treffend.
Nach den Ferien ist alles anders für die zehnjährige Len, die nach den Sommerferien in die Klasse kommt und sich auf ihre Freundin Maria und die anderen freut. Denn vor den Sommerferien war es Patricia, die aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen worden war. "Die hatte es auch verdient", resümiert Lena in einem Tagebucheintrag.
Doch dann war da dieser Brief, der in der Klasse kursierte. Ein Brief, den Lena ihrer besten Freundin aus dem Urlaub schrieb und in dem sie auch vom Bauernhof ihrer Großeltern erzählte und von den Kuhfladen, durch die sie gelaufen war. Die Maria vor den Ferien hätte es verstanden, doch die neue Maria war eifersüchtig auf den Urlaub und wendet sich gegen ihre Freundin Lena. Die Lena, die laut Maria seit ihrem "Scheißurlaub" stinkt (trotz dreimaligem, täglichen Duschen) und immer einsamer wird, zuletzt sogar an Selbstmord denkt.
Um Menschen auszugrenzen, braucht es keine realen Gründe, zeigt das Stück des dänischen Autors Michael Ramlose, das er gemeinsam mit der Schauspielerin Kira Elhauge schrieb. Es ist sprachlich stellenweise poetisch, voller feinsinnig beobachteter Naturbeobachtungen, zwischen-menschlicher Begegnungen wie die zwischen Lena und ihrem großen Bruder Klaus, der schon Mädchen küsst und Lena das Fischen beibringt.
Klara von Heyden hat in ihrer Inszenierung diese Poesie aufgegriffen. Ein schlichtes Bühnenbild (drei Schulpulte und eine Tafel) dienen als Plattform für die ständig wechselnden Rollen, in die Julia Ebert und Lukas Ruben Eickholl schlüpfen. Mal Erzähler, mal Vater oder Mutter, Bruder, Schulkameraden, Lehrer oder eben Lena, die mehr und mehr in dem Strudel der Ablehnung versinkt. Beide Darsteller bewiesen dabei nicht nur viel Empathie, sondern ausgezeichnete Körperarbeit. Auch ohne die gelben Moosgummi-Details wie Ketten, Gürtelschnallen oder Krawatten, die jeder Figur zugeordnet und mit Klettverschluss an der Kleidung befestigt wurden, waren die Personen durch Körperhaltung, Mimik und Sprache in sich authentisch. Das Spannende an der Inszenierung war zudem die mittige Bühne. Die Zuschauer saßen sich gegenüber, spiegelten symbolisch das eigene Ich und damit die Position, die sie selbst im Alltag einnehmen. Und so schafft es das Kinderstück, auch Erwachsene zu begeistern.
Info Weitere Vorstellungen am Freitag, am 22. und 23. Februar, 20.15 Uhr, sowie Schulvorstellungen vom 19. bis 22. Februar, 10.30 Uhr.